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Sonntag, 21. Januar 2018

Daraus bestehen Teppiche

Die Nomaden des Orients waren bei der Beschaffung der Materialien abhängig von den Tieren mit denen sie lebten und deren Milch, Fleisch, Fell und Häute aber auch Wolle sie nutzen konnten. Mit dem verspinnen von Wolle begann die Kunst des Webens und als Hilfe dazu der Webrahmen. Damit wurde es möglich auch größere Teppiche herzustellen die ja in der Grundstruktur aus einem Gewebe bestehen in die Faserbündel in Knoten eingesetzt wurden.
Ein Teppich besteht aus der Kette, also den Längsfäden über den Webrahmen gespannt und dem Schuß, den quer dazu geführte Fäden. In diesen Grundgewebe werden nun durch verknoten Wollfäden eingearbeitet die dann den Flor ergeben. Es entsteht damit nicht nur ein flaches Gewebe wie Tuch oder Stoff sondern eine 3. Dimension als Flor. Wenn der Teppich ein feines Muster haben soll muss auch die Dichte von Kette und Schuss erhöht werden was mit dünneren Fäden, meist aus Baumwolle, leichter geht. Die Qualität des Flors ist natürlich sehr von der Art, Feinheit, Feinheit und Fettgehalt der Wolle abhängig. Früher kannte man den Ursprung der Wolle je nach dem wo produziert wurde, heute ist das durch industrielle Fertigung nur noch aus Informationen der Verarbeiter am Etikett nachvollziehbar.
Beispiel für einen traditionellen Webrahmen

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