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Samstag, 20. Januar 2018

Der Weg des Teppichs nach Europa (Teil 2)

Schon aus den Reiseberichte nach Anatolien von Marco Polo bekommen wir Hinweise auf die Schönheit und Qualität der Teppiche die dort geknüpft wurden.  Aus Berichten nach 1290 von den Kreuzzügen, verloren und beendet 1291, wurden immer wieder die orientalischen Erzeugnisse, speziell Teppiche erwähnt und nach Europa gebracht. Der Kirche passte der dann entstandene Handel mit Teppichen und Erzeugnissen der Orientalen gar nicht und es drohte der Kirchenbann, was aber den Handel nicht verhindern konnte. Ab dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Venedig zum grössten Handelsplatz mit textilen Erzeugnissen aus dem Orient mit seiner Farbenvielfalt und Prachtentfaltung.
Ab dem 16. Jahrhundert brach eine große Teppichleidenschaft in Europa aus. Die ersten Sammler wie Kaiser Karl V., Kardinäle bemühten sich um die schönsten Stücke. Während zuerst meist Stücke aus Kleinasien bezogen wurden kamen in 17. Jahrhundert auch Teppiche aus Persien hinzu. Der Teppich findet sich nun endgültig auch als Teil der Wohnkultur in Europa.

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